Was tun, wenn die eigene innere Ruhe gestört ist? Und das nervige Kopfkino einfach nicht anhalten will? Kann uns eine geführte Meditation innere Ruhe verschaffen? Was soll überhaupt ‚innere Ruhe‘ bedeuten? Ob und wie wir durch Meditation ins gelobte Land gelangen, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
Innere Ruhe oder keine innere Ruhe – das ist hier die Frage
Es ist simpel: entweder sind wir innerlich ruhig oder eben nicht! Wenn wir diese Tatsache akzeptieren wird es leichter. Denn unsere innere Ruhe hängt sehr eng mit unserem vegetativen Nervensystem zusammen. Dort ist der Sympathikus ODER Parasympathikus aktiv. Du hast richtig gelesen: Entweder – oder! Nicht beides gleichzeitig. Entweder liegt der Schalter auf innerer Ruhe oder eben auf „hochfahren“. Bekannterweise haben wir keinen direkten Einfluss auf das vegetative Nervensystem. Jedoch indirekt. Durch Meditation oder zumindest einer bewusst herbeigeführten Entspannung. Somit können wir unsere innere Ruhe herbeiführen. Also wird es Zeit das Ruder in die Hand zu nehmen!
Praxis der Meditation – Innere Ruhe
Keine Lust auf endlose Theorie? Lege dich oder setze dich hin, drücke auf den Play-Button und komme mit einer geführten Meditation deiner inneren Ruhe ein ganzes Stück näher. Ich wünsche dir eine erholsame Zeit in der Ruhe ??.
Audioanleitung: ‚Stille Meditation – Innere Ruhe‘ (Übung)
Warum warten. Daher lege gleich jetzt los mit einer Meditation für mehr innere Ruhe. Anklicken, hinlegen und wirken lassen.
Schriftform der ‚Meditation – Innere Ruhe‘
Du möchtest den gesprochenen Text gerne weiter verwenden? Kein Problem! Dazu einfach bis zum Ende des Beitrags runter scrollen. Dort findest du den Text, der Meditation in Schriftform.
Youtube: ‚Atem-Meditation – Innere Ruhe‘ (Übung)
Sofern du es gerne etwas greifbarer hast, ist die hier geführte Meditation, für mehr innere Ruhe bei Youtube, genau das Richtige für dich. Es handelt sich um eine Variante der Atemmeditation für innere Ruhe. Viel Vergnügen damit und eine ruhige Zeit.
Vielleicht magst du es etwas ‚handfester‘ beim Entspannen? Dann ist die Entspannung nach Jacobsen die bessere Methode für dich!
Damit wir durch Meditation innere Ruhe tatsächlich erlangen, brauchen wir …
Entspannung und Fluss. Dazu gleich mehr.
Ein recht treffender, deutscher Begriff für Meditation ist ‘Achtsamkeit’. Das heißt wir sind grundsätzlich achtsam gegenüber den Geschehnissen in uns und um uns herum. Streng genommen ist die Achtsamkeit ein recht komplexer Vorgang. Damit dieser immer besser gelingt, braucht es zu Anfang ganz besonders dieser zwei elementarer Fähigkeiten. Natürlich sind sie auch Bestandteil von Meditation. Doch man kann sie prima vorab trainieren, bevor man zur eigentlichen Meditationspraxis übergeht, welche uns zur Ruhe kommen lässt.
Entspannen bzw. Loslassen – ein wichtiger Bestandteil der Meditation
Im Grunde genommen geht es um das Loslassen von bestehenden, jedoch unerwünschten, Dingen. Diese können Verhaltensmuster beziehungsweise Gewohnheiten, Umstände oder Gegenstände sein. Natürlich muss man jetzt nicht alles und jeden in seinem Leben loswerden! Ganz und gar nicht. Obschon es immer mal ein paar Dinge geben könnte, derer wir uns schon seit langem entledigen wollten. In diesem Sinne können es auch erst mal die nervigen Verspannungen im Nacken sein, die wir lösen beziehungsweise loslassen möchten. Auch das bringt uns bereits mehr innere Ruhe.
Die Dinge fließen lassen – ein weiterer Teil der Meditation
Die andere essentielle Fähigkeit, die uns dem beständigen Zustand der Meditation näher bringt, ist es die Geschehnisse auch mal “fließen zu lassen”. Sprich: nicht ständig einzugreifen, sondern auch mal nur beobachten. Ganz nach dem Motto: „Die meisten Dinge lösen sich von selbst in Luft auf.” Es ist immer wieder erstaunlich wie oft dieses Sprichwort zutrifft.
Was ist ‚innere Ruhe‘ überhaupt?
Insoweit stellt sich die Frage: Was genau macht diese innere Ruhe überhaupt aus? Danach werfen wir noch einen genaueren Blick auf das Thema Meditation und dessen Praxis.
Erst ein Mal sei angemerkt, dass es sich, bei innerer Ruhe, um einen Zustand handelt. Nicht der Prozess, der dazu führt! Das ist wichtig zu unterscheiden. Denn zunächst sollten wir das angestrebte Resultat genau definieren. Wohingegen die notwendigen Maßnahmen danach gewählt werden. Doch dazu später mehr.
Richtigerweise sind es natürlich mehrere Aspekte, welche den Zustand innerer Ruhe ausmachen. Damit wir nicht Gefahr laufen am Ziel vorbei zu steuern, sollten wir tatsächlich den Idealzustand beschreiben. Ganz nach dem Motto: “Knapp daneben ist auch vorbei.” Dadurch stellen wir sicher unseren Kompass möglichst exakt auf den Zustand innerer Ruhe auszurichten. Lasst uns die wichtigsten festhalten:
- Beruhigende Stille – das Gedankenkino hat Pause.
- Gesteigerte Sensibilität – sowohl für die eigenen, inneren Prozesse und Zustände, als auch für die fremden der Umgebung.
- Angemessene Distanz – wodurch man auf äußere und innere Einflüsse nicht mehr sprunghaft reagiert.
- Durchdringende Klarheit – Zustände, Zusammenhänge und Wechselwirkungen werden leichter erkannt.
- Freier Raum – das Innere ist leerer und damit freier.
- Zunehmende Fülle – der frei stehende Raum wird zunehmend gefüllt mit frischer Energie.
- Erholsame Langsamkeit – entspanntes Handeln geschieht in der Ruhe, nicht in der Hektik.
DAS ist das Gegenteil von innerer Ruhe!
Um eine Sache besser verstehen zu können hilft es hin und wieder sich das Gegenteil vom Angestrebten vor Augen zu halten. Mit anderen Worten: Zu wissen was man nicht will, bringt uns dem Gewollten auch näher. In diesem Sinne beschreiben wir mal die wichtigsten Aspekte von innerer Unruhe.
- Nerviger Lärm – Unaufhörlich rotierendes Hamsterrad der Gedanken.
- Abgestumpfte Wahrnehmung – alles ist in Watte gepackt und dadurch nur gedämpft bis gar nicht hörbar, spürbar und sichtbar.
- Übergriffige Nähe – die Menschen, Situationen und Umstände fallen über einen her.
- Eingeschränkter Blickwinkel – ein Wechsel der Perspektive scheint unmöglich und man ist verharrt in seiner Haltung.
- Beklemmende Enge – der eigene Körper und Verstand fühlen sich wie ein zu eng geschnürtes Korsett an.
- Verschluckende Leere – das eigene Innere ist ein alles verschluckendes schwarzes Loch.
- Gehetztes Getriebensein – die sprichwörtliche Pistole auf der Brust. Mit dem Unterschied, dass man sich die Pistole selbst an die Brust hält.
Wo wir schon mal dabei sind: Mit diesem Selbsttest kannst du schnell herausfinden ob du gestresst bist. Er zeigt dir wie dringend du dich mit dem Erreichen innerer Ruhe auseinander setzen solltest. Eine geführte Meditation, zum Beispiel, hilft ?. Auch der Beitrag zum Thema ständig unter Strom hilft beim Verständnis.
Die gute Nachricht: jeder kann es lernen innerlich ruhig zu werden
Zu diesem Zeitpunkt fragt man sich allzu oft, ob man überhaupt in der Lage ist seinen Zustand aktiv beeinflussen zu können. Ja, kann man! Es hat nichts mit angeborenen Charaktereigenschaften oder dem genetischen Code zu tun. Denn all diese Zustände basieren auf voran gegangenen Verhaltensweisen. Infolgedessen sind sie erlernbar und auch umlernbar.
Einen kleinen Haken gibt es dennoch: Man braucht echte Bereitschaft. Denn man wird unweigerlich an innere und äußere Hürden stoßen. Und wenn der Wille für Veränderung nicht ausreichend groß ist, wird man aufhören. Lasst uns die schwierigen Momente also als angemessene Prüfungen für unsere inneren Wünsche sehen. Immer gilt es – uns selbst – zu beweisen, ob wir es tatsächlich ernst meinen (mit der inneren Ruhe, in diesem Fall).
Innere Ruhe bringt dir folgende Vorteile
Lasst uns noch mal die großartigen Vorteile innerer Ruhe festhalten. Natürlich werden wir diese durch Meditation erreichen. Immerhin sind sie es warum wir das Ganze überhaupt machen. Was genau den Zustand innerer Ruhe ausmacht, haben wir ja bereits geklärt. Hier geht es um weiterführende Vorteile. Sobald wir aus diesem wunderbaren Zustand heraus handeln, profitieren wir folgt davon:
- Echter Fokus – wir sind in der Lage unsere Konzentration über einen langen Zeitraum und ohne Unterbrechung auf eine Sache gerichtet halten zu können.
- Tiefes Verständnis – durch eine weitreichende Wahrnehmung entwickeln wir einen hohen Grad an Empathie. Ein Wechsel der Perspektive fällt leichter.
- Abgeklärte Besonnenheit – aufgrund der gesunden Distanz haften wir den Dingen weniger an und behalten einen kühlen Kopf.
- Effizientere Handlungen – Kenntnis über die Zusammenhänge verhilft uns zum zielstrebigen Erledigen.
- Echte Entscheidungsfreiheit – ohne mit dem Rücken zur Wand zu stehen, können wir nun frei wählen.
- Mehr Energie – Auftanken und Erholung ist eine natürliche Konsequenz der Ruhe.
- Längeres Durchhaltevermögen – lieber langsamer, dafür länger und weiter kommen.
Mindestens diese erwähnten Vorzüge erhalten wir Stück für Stück, sobald wir durch Meditation innere Ruhe wachsen lassen. Es ist, wie so oft, ein Prozess und kein Fingerschnippen. Demzufolge braucht es passende Werkzeuge. Achtung! Hier kommt’s.
Meditation – Der Weg zu innerer Ruhe
Nun kommen wir zur Meditation selbst. Paradoxerweise ein komplexes Thema und gleichzeitig so simpel wie das Deuten mit dem Zeigefinger.
Warum wir durch Meditation zur Ruhe kommen
Wieso aber funktioniert Meditation so hervorragend, um innere Ruhe zu erlangen? Ganz einfach: Im Kern bedeutet Meditation, dass wir in der Stille verweilen. Es ist daher quasi ein Naturgesetz dadurch innerlich ruhig zu werden. Was soll Stille denn sonst anstellen? Selbstverständlich noch einiges mehr. Aber vor allem Ruhe!
Tradition der Meditationspraxis
Infolgedessen liegt es auf der Hand, dass in so ziemlich allen Kulturen die Praxis des “zur Stille kommen” Beachtung findet. Und praktiziert wird. Sie zeigt sich nur in abgewandelten Formen. Im Schneidersitz, beim Bogenschießen, beim stillen Gebet oder auch beim Angeln. Öffnet man sich für den Grundgedanken liegt es Nahe, dass wir in so ziemlich jeder Aktion innerlich ruhig sein könn(t)en!
Doch bis wir in all unserern Handlungen meditativ sein können, braucht es der isolierten Praxis in einer unterstützenden Umgebung. Welche Zutaten wir für eine gute Meditationspraxis brauchen, verrate ich dir etwas später.
Idee und Ansatz von Meditationen
Ich hatte bereits erwähnt, dass es um ‘Stille’ geht. Insoweit ist die erste große Herausforderung überhaupt zur Ruhe zu kommen. Mitnichten wäre es damit getan. Überdies liegt die noch größere Aufgabe darin in der Stille zu verweilen! Zwei anspruchsvolle Vorhaben.
Folgerichtig sollten wir zunächst unsere vollständige Aufmerksamkeit auf die Stille ausrichten. In der Theorie hört sich das einfach an. Doch wie sieht es mit der realen Praxis aus?
Theorie und Praxis der meditativen Ruhe
Natürlich sollten Theorie und Praxis übereinstimmen. Nichtsdestotrotz brauchen wir konkrete Schritt für Schritt Anweisungen. So wird es umsetzbar. Die Theorie bietet uns nur die angestrebte Richtung, jedoch nicht die Mittel auf dem Weg dorthin.
Ein weiterer wichtiger Grund für einen konkreten Ablaufplan ist, dass wir beim Meditieren mit den teils wirren Gedanken beschäftigt sind. Des weiteren noch die Zipperlein des Körpers. Zusätzlich kommen auch noch die guten alten Emotionen und Gefühle hoch. Und manchmal kochen sie eher hoch. Anfänglich eher nicht, aber mit zunehmender Praxistiefe wird es schon mal hitzig. Auf jeden Fall solltest du gut vorbereitet sein, damit du nicht ganz schnell wieder aufhörst.
Zutaten für eine gute Meditation, welche dich zur Ruhe kommen lässt
Eine Meditation, welche uns zur inneren Ruhe bringen soll, kann unterstützt werden von vielen Faktoren. Richtigerweise brauchen wir sie besonders in den Anfängen unserer praktischen Erfahrungen. Während der Übungspraxis helfen uns folgende Zutaten, um möglichst reibungslos zur Ruhe zu kommen:
- Ruhige Umgebung – hat noch niemandem geschadet bei dem Versuch ruhig zu werden.
- Meditative Musik – ist zwar streng genommen keine Stille, doch zu Beginn kann es helfen die nervigen Quälgeister namens ‘Gedanken’ im Zaun zu halten. Wir reden hier mehr von Klängen, als von Musik.
- Angenehme Düfte – Ähnlich wie bei den Klängen helfen sie uns auf das Gewollte auszurichten. Nebenher entspannen uns auch bestimmte ätherische Öle, wie beispielsweise Lavendel, Melisse, Anis, Rose, Bergamotte u.v.m.
- Fehlende Erreichbarkeit – Smartphone und alle anderen Kommunikationsmittel auf AUS. Um im Notfall erreichbar sein können kann man im Smartphone einstellen, dass bei wiederholtem Anklingeln es eben doch läutet. Beruhigend zu wissen.
- Augen geschlossen – Möglichst keine visuellen Ablenkungen. Also gleich Licht aus, Rollläden runter und zusätzlich noch die Augen schließen. So eine Dunkelkammer hilft erstaunlich gut beim zur Ruhe kommen.
- Bequeme Körperhaltung – Nein, es muss nicht der Lotussitz sein! Eine aufrechte Körperhaltung ist natürlich hilfreich beim wach bleiben, doch nicht gezwungenermaßen ein Muss. Du darfst dich auch hinlegen. Gerade in den anfänglichen Versuchen sehr zu empfehlen. Danach kannst du ja einen Stuhl nehmen bevor du dir anspruchsvollere Haltungen vornimmst.
Grundsätzliche Anweisung für das Meditieren
Okay, gut aufpassen jetzt! Denn hier kommt deine universell einsetzbare innere Anweisung – wenn es um Meditation für innere Ruhe geht:
Achte auf die Stille hinter dem Chaos.
Etwas kryptisch? Keiner hat gesagt, dass es leicht wird. Die Anweisung ist ja auch universell einsetzbar. Absolviere die Übungen (ganz oben). Und dir wird die eben erwähnte Anweisung immer klarer werden. Es ist wirklich die gesamte Essenz von Meditation für innere Ruhe!
Meditation und seine Varianten
Jeder hat seine Vorlieben, Stärken und Schwächen. Daher haben sich auch viele verschiedene Möglichkeiten der Meditationspraxis entwickelt. Und das zu Recht. Alle haben das Zeug dazu dich zur inneren Ruhe zu führen.
Stille Sitzmeditation – Zazen
Vielleicht der Klassiker. Der Zen-Mönch würde (übersetzt) dazu folgendes sagen: “Einfach nur sitzen.” Zwangsläufig wird die Aufmerksamkeit auf die Haltung, Atmung und die Gedanken gelenkt. Das war es im Prinzip schon.
Wiederholtes Üben beruhigt den Geist und Körper zunehmend. Diese Praxis des Zazen geht auf Buddha selbst zurück und ist auch daher sehr puristisch. Gleichfalls effektiv.
Atemmeditation – der sanfte Weg zur Ruhe
Ähnlich, jedoch mit einem etwas modifizierten Fokus. Die Körperhaltung kann hier erst mal frei gewählt werden. Folgende Beobachtung ist Basis: nach jeder Ausatmung und Einatmung entsteht eine natürliche Atempause.
Folglich richtet sich die gesamte Aufmerksamkeit auf die Pausen dazwischen. Das war’s. Die Lenkung der Aufmerksamkeit auf diese Pausen beruhigt uns zunehmend. Auch wenn sie zu Beginn nur flüchtig und kurz sein mögen. Die Pausen werden stetig länger. Die Atmung vollzieht sich fast unscheinbar und wir können abtauchen in unsere stille Natur – nämlich der inneren Ruhe
Standmeditation – Der Sturm vor der (inneren) Ruhe
Es muss nicht immer nur stilles Sitzen sein. Im Stehen geht es auch. Wobei der Stand zwangsläufig einen deutlichen höheren Fokus auf die körperlichen Aspekte mit sich bringt. Wieso, fragst du dich vielleicht? Steh mal für 20-45 Minuten still da. Dann weißt du es.
Doch wenn du einen guten Zugang über den Körper hast, ist diese Methode die vielleicht optimalere für dich.
Bewegte Meditation – die versteckte Form innerer Ruhe
Ein weiterer guter Ansatz ist Bewegung. Doch wir reden hier nicht von auspowern, sondern von sehr ruhigen und sanften Bewegungen. Typischerweise wie du sie im Yoga, Qigong oder Tai chi schon gesehen oder erlebt hast.
Nicht falsch verstehen. Yoga, Qigong und Co. zu praktizieren ist keine Garantie für innere Ruhe! Es geht vor allem um die innere Ausrichtung auf Ruhe. Bleibt dein Fokus ausschließlich beim Körper und seinen Bewegungen anhaften, ist das Ziel offensichtlich ein anderes. Folgerichtig auch das erreichte Resultat.
Eine Variante ist auch die sogenannte Gangmeditation. Ebenfalls ruhige und sanfte Bewegungen. Nämlich das Gehen selbst. Jedoch recht simpel gehalten, damit du die Möglichkeit hast zur Ruhe zu kommen
Weitere Möglichkeiten um zur Ruhe zu kommen
Hauptsache Ruhe, oder? Na dann wirst du nicht nein sagen zu den folgenden Tipps. Sie bieten dir zusätzliche Hilfestellung für einen Weg zu innerer Ruhe. Je mehr wir davon beherzigen, desto besser klappt es auch in der Meditation. Und im Alltag profitierst du natürlich auch.
ABLENKUNG: gern genommen aber keine Lösung, um zur Ruhe zu kommen!
Vorsicht! Ich weiß, dass es gern genutzt wird. Sogar wird es hin und wieder empfohlen, um innere Ruhe zu finden. Doch nein! Ablenkung hilft uns nicht dabei wahrlich ruhig im Innern zu werden. Es ist eben nur eine Ablenkung. Ob Fernsehen, Facebook, Computerspiele oder ein Small Talk. Sie werden uns nicht ruhiger werden lassen. Im schlimmsten Fall sogar noch unruhiger. Jegliche zusätzliche Informationsverarbeitung treibt unser Gedankenkarussell nur weiter an.
Regelmäßige Auszeiten halten uns auf innere Ruhe ausgerichtet
Wir brauchen sie. Zudem regelmäßig. Am besten ein Mal pro 25 Minuten. Wenigstens für 1-5 Minuten. Und ich rede hier von echten Pausen. Keine Ablenkungen oder Ähnliches. Es braucht nur ein wenig Struktur. Den meisten wird die Pomodoro-Technik ein Begriff sein.
In Form von Erinnerungen vom Smartphone. An Post It’s. Auf selbst erstellten Plakaten. Durch den Partner und und und. Sei kreativ. Hauptsache du wirst daran erinnert. Eine Eieruhr kann auch helfen. Kürzlich habe ich eine tolle App gefunden, um seine Zeit für bestimmte Tätigkeiten zu messen. Über die Desktop-Version kann man zusätzlich die Pomodoro Schaltuhr einrichten. Genial!
Genügend Schlaf – Ruhe (fast) garantiert
Schlafen wir nicht ausreichend, drehen wir immer weiter auf. Eine allgemeine Aussage über die tatsächlich notwendige Länge des Schlafs ist jedoch schwierig. Wenngleich wir schon mindestens 6-8 Stunden brauchen. War dein Tag anstrengend oder kämpfst gerade gegen Viren an, dann können es auch schnell deutlich mehr werden. Ungeachtet dessen solltest du dich ausgeruht und frisch fühlen.
Tägliche Bewegung schafft den nötigen Unterschied, um innerlich ruhig zu werden
Die Bewegung selbst macht uns nicht unbedingt ruhiger. Außer wir praktizieren die vorher erwähnte meditative, ruhige Art der Bewegung. Überdies brauchen wir Bewegung schlicht als Ausgleich für die Stille! Besonders unser Körper verlangt danach. Bekommt er seine Dosis nicht, quengelt er unaufhörlich bis er bekommt wonach er verlangt. Du musst ja nicht bis zum ‚Aufschreien‘ warten.
Wahrnehmung schulen – sonst kennst du den Unterschied zwischen ruhig und gestresst nicht!
Auch die Schulung unserer Wahrnehmung ist für sich alleine kein Garant für mehr Ruhe. Doch sie hilft uns, ähnlich wie ein Frühwarnsystem, erste Unruhen im Innern und im Umfeld zu erkennen. So können wir rechtzeitig aktiv werden. Denn die meisten Umstände können wir stark mit beeinflussen. Vorausgesetzt wir bekommen es mit. Mit Meditation schulst du deine Wahrnehmung auch gleich mit.
Autosuggestion – tu einfach so als ob du bereits ruhig bist
Diese Technik hilft uns beispielsweise in konkreten Situationen, wie in einem Gespräch. Vorher eingeübt und oft rezitiert, reicht dann nur noch ein einmaliges Wiederholen der Formelsätze aus. Und sogleich gelangen wir in den gewollten Zustand innerer Ruhe.
Trance – einfach Abtauchen in die Welt der Ruhe
Kennst du das: Du vertiefst dich in eine Handlung so tief, sodass du alles um dich herum vergisst. Übrig bleibt pure Präsenz. Die Jogger nennen es Runner’s High. Andere nennen es Trance. Du bist da und doch weg. Hat natürlich auch seine Tücken. Es kommt nämlich zu einem gewissen Verlust der Selbstkontrolle. Daher immer gut eine Aufsicht zu haben. Und wenn es eine an sich ruhige Tätigkeit ist, darfst du von dieser Eigenschaft kosten.
Ideen auf Papier bringen beruhigt den unsteten Geist
Wenn ich mich intensiv mit einem Projekt beschäftige, so wie mit diesem Post hier, kommen die besten Einfälle auch gerne abends. Kurz vor dem Einschlafen. In diesen Momenten neigt der Verstand dazu um diesen Gedanken zu kreisen. Damit er ihn ja nicht vergisst bis zum nächsten Morgen.
Daher habe ich meine Notizmöglichkeiten immer griffbereit. Schreibe es nieder und mein Verstand kann beruhigt loslassen in der Gewissheit auf eine Notiz zurück greifen zu können.
Rituale schaffen – beispielsweise jeden Morgen meditieren
Abenteuer im Leben sind super cool und extrem wichtig. Doch das Leben hat auch gerne mal etwas mehr Chaos auf Lager, als uns lieb ist. Insofern ist eine gesunde Form von Stabilität und Wiederkehr beruhigend. Durch ritualisierte Abläufe bringen wir Ruhe und Stabilität in unseren Alltag. Wie immer geht es um das richtige Maß bzw. Verhältnis zwischen den Extremen. Infolgedessen gibt es nur individuelle Empfehlungen, keine absoluten.
Mir persönlich hilft eine morgendliche Meditation, um zur Ruhe zu kommen. Simpel und effektiv. Kann auch gerne mal tagsüber eingelegt werden. Man kann gar nicht genug innerlich ruhig sein ?.
Entspannende Musik – Ruhe ganz nebenher genießen
Ganz im Sinne der inneren Ruhe natürlich, braucht es hier wohlklingendes Material für die Ohren. Es ist wohl klar, dass wir hier nicht von Rock, Pop, Dance, Techno & Co. reden. Einfach ausprobieren und kritisch prüfen auf den beruhigenden Charakter.
Ich trainiere auch gerne mal mit klassischer Musik. Hält meinen Fokus hoch und mein Inneres ruhig. Das Training wird dadurch gerne mal meditativ.
Kunst und Hobbys können auch meditativ und beruhigend sein
Vorausgesetzt du versuchst dich nicht an etwas völlig Neuem, kann die Ausübung eines (beruhigenden) Hobbys durchaus hilfreich sein. Besonders eine künstlerische Betätigung hat eine auffallend beruhigende Wirkung. Also ran an den Pinsel, Stift, Stricknadel oder Feinwerkzeug.
In der Natur aufhalten hat uns schon immer zur Ruhe gebracht
Es gibt ein tolles Sprichwort aus dem Russischen, welches übersetzt so viel heißt wie: “Es gibt drei Dinge denen man unendlich lang zuschauen kann: Wasser beim Fließen. Feuer beim Brennen. Und Menschen beim Arbeiten.” Irgendwie haben alle drei eine erstaunlich beruhigende Wirkung auf das eigene Innere.
Aber worum es mir hier vor allem geht ist, dass wir einfach nur in die Natur gehen brauchen. Dort öffnest du deine Sinne für alles darin. Beobachte mal genau alle Geräusche, Bewegungen, Gerüche und Materialien, die die Natur zu bieten hat. Das macht dich unwahrscheinlich ruhig. Auch ist eine Form der Meditation. Denn Meditation ist ja, wie wir wissen, vor allem Beobachten.
Lerne NEIN zu sagen – beruhigt schlagartig
Das ist der absolute Geheimtipp, um seinen Weg zu innere Ruhe zu besiegeln! Fang damit an konsequenter nein zu sagen. Du wirst erstaunt sein, wie sehr es dein Inneres in Ruhe versetzt. Selbstverständlich sollten wir uns im Vorfeld Gedanken machen von was wir tatsächlich weniger wollen bzw. brauchen. Steht die Liste einmal, heißt es ganz oft nein zu sagen. Das Leben wird mit jedem weiteren Nein leichter. Ein erhabenes Gefühl.
Nicht bis zum späten Abend warten – sonst wird es nix mit der Ruhe
Für alle genannten Maßnahmen, auch die Meditationen, gilt: Warte nicht bis zum letzten Äußersten. Wenn du bereits kurz vorm explodieren bist, wird wahrscheinlich keine der genannten Maßnahmen wirklich greifen. Dann hilft nur noch Schreien, auf einen Sandsack prügeln oder Ähnliches. Je früher du tätig wirst, desto besser. Und wenn du erst kurz vorm schlafen gehen praktizierst, passiert es dir schnell, dass dein Unterbewusstsein etwas aufgerüttelt sein wird und dich vom schlafen abhält.
Also: Morgens und abends eine Meditation – innere Ruhe garantiert. So einfach ist es tatsächlich!
Bereits VOR der Unruhe tätig werden
Besser gesprochen: Vorbeugung ist die halbe Miete. Je mehr Maßnahmen du bereits vollziehst, bevor du spürbar unruhiger wirst, desto stärker ist deren Wirkung! Daher hilft eine Meditation für innere Ruhe mehr, bevor du unruhig bist.
Unruhestifter erkennen
Aus diesem Grund gilt es, neben den beruhigenden Aktivitäten, all die Verursacher von Unruhe ausfindig zu machen. Zum Teil offensichtlich und leider auch gut getarnt hinter vermeintlich “guten” Aktionen. Welche könnten das sein?
Offensichtliche Ruhestörer
- Ein voller Terminkalender – wenn der Tag, die Woche oder sogar der Monat bereits gefüllt ist mit fixen Terminen, so besteht kein Spielraum für Eventualitäten. Stress ist vorprogrammiert.
- Hektischer Frühstart – bevor wir zum Tagesstart uns selbst erst mal pflegen können, geht es husch husch schon los. Kaffee runter schütten, ins Auto und mit Hochgeschwindigkeit in den Tag hinein.
- Endlos langer Tag – dem gegenüber steht ein nicht enden wollender Alltag. Ganz besonders schlimm wird es, wenn jeder To Do-Tag erst um 21:00 Uhr beendet wird und wir in den letzten Minuten des Tages krampfhaft versuchen Entspannung einzubauen. Wird dann eher Ablenkung werden.
- Keine Rückzugsorte – sowohl am Arbeitsplatz, als auch zu Hause brauchen wir alle eine Möglichkeit für den Rückzug. Alleine! Demgemäß droht alles über uns zusammenzubrechen, wenn wir uns zum Durchatmen nicht zurückziehen können.
- Zu viele Menschen – obgleich wir die Gegenwart von Mitmenschen brauchen, kann es auch schnell zu viel werden. Zumal der ein oder andere Job mit diesen Massen zurecht kommen muss.
- Zu wenige Menschen – stattdessen kann die Isolation zu einer Qual werden. Weil niemand zum kommunizieren, mitfreuen und auch mal zum auskotzen da ist, erleben wir die Dinge immer mehr als Stummfilm oder fangen an mit uns selbst zu reden (übermäßig).
Man könnte die Liste noch weiter führen. Doch die Essenz ist bestimmt angekommen und soll auf all diese Missstände aufmerksam machen. Ein ehrlicher Blick auf das eigene Leben kann zwar unangenehm werden, bringt einen jedoch enorm weiter. Vorausgesetzt man fängt mit dem Verändern an. Starte gleich jetzt eine der oben geführten Meditationen für innere Ruhe.
Versteckte und Getarnte Störenfriede
- Ungelöste Konflikte – mit Freunden, Familie und Kollegen können einen ganz schön aus der Bahn werfen. Hinschauen, ansprechen, lösen oder loslassen heißt die Devise.
- Chronische Überanstrengung – trotz einem gesunden Aktivismus sollten wir es nicht übertreiben. Vor allem ständig an die Grenzen zu gehen wird uns unweigerlich zum Burnout manövrieren. Eine zunehmende innere Unruhe ist ein deutlicher Vorbote und/oder ständiger Begleiter davon.
- Pausenlose Reizüberflutung – ungeachtet dem Nutzen wichtiger Informationen, leben wir mit Sicherheit in einer Generation andauernder Darbietung von Informationen. Unsere Sinneskanäle, vor allem die Augen und Ohren, erleben kaum noch eine stille Phase. Wie soll man da nicht unruhig werden?
- Unerledigtes – was aber erledigt werden möchte, lässt unser Unterbewusstsein ständig darüber sinnieren. So will es sicherstellen, dass wir es nicht gänzlich liegen lassen. Also ran an die vermeintlich unwichtigen Dinge. Wenn es zu viele sind, dann sollte vielleicht einiges davon vollständig losgelassen werden. Ein Frühjahrsputz quasi.
Überdies ließe sich noch einiges mehr festhalten, in dieser wichtigen Liste. Jeder hat da so seine ganz eigenen Krawallmacher. Hauptsache man fängt an sie aufzudecken und etwas daran zu ändern.
Befreie dich von den Unruhestiftern
Wie du siehst sind es zum größten Teil die eigenen Verhaltensmuster, welche wir ändern können. Zum anderen sind es äußere Umstände, auf welche wir auch meist gut einwirken können. Nur sehr wenige Dinge haben wir tatsächlich nicht in der Hand. Entweder wir können uns mit ihnen arrangieren oder uns auch gänzlich von ihnen verabschieden, indem wir uns von ihnen lösen.
Seine eigenen Verhaltensmuster zu ändern ist nicht unbedingt einfach. Aber es lohnt sich in jedem Fall. Zu diesem Unterfangen kommen wir ein ander Mal. Aber du kannst schon mal anfangen zu meditieren ??♀️.
Hände weg vom Multitasking
Ich wage es mal einen Mythos ‘anzugreifen’. Unser Gehirn kann kein Multitasking. Auch wenn wir uns das gerne einreden. Unser Gehirn springt einfach nur wahnsinnig schnell von einer Sache zur nächsten. Auch so unser Körper. Je mehr und schneller die Wechsel, desto hektischer und damit unruhiger werden wir.
Also gilt ganz einfach: Singletasking statt Multitasking! Das schafft Ruhe im Innern und macht uns übrigens deutlich effizienter in der derzeitigen Aktion. Meditation meint genau das.
Alles kommt zusammen – eine vollständige Strategie für innere Ruhe durch Meditation und anderes
Wie wir sehen ist es mit der Meditation für das Innere alleine nicht getan. Dieser angestrebte Zustand ist sehr bedeutend und komplex in seinem Entstehen und Zerbrechen. Fang einfach mal bei einer der aufgeführten Faktoren an und du wirst bereits die ersten wohltuenden Effekte erleben können. Mit jeder weiteren Maßnahme und Änderung, in Richtung Ruhe und Gelassenheit, kommst du deinem Idealzustand ein Stück weit näher.
Doch eine regelmäßige und zu Beginn geführte Meditation für innere Ruhe hilft uns definitiv. Nicht umsonst handelt es sich um eine über Jahrtausende hinweg verfeinerte Praxis und hat unzähligen Menschen geholfen ein entspannteres Leben zu führen.
Du könntest bereits der Nächste im erlesenen Kreis sein!
Euer

Schriftform: ‚Meditation – Innere Ruhe‘
Für all diejenigen, die gerne ihrer eigenen Stimme zuhören oder vielleicht selbst Kurse darin geben, habe ich das von mir Gesprochene in Schriftform festgehalten. Gerne könnt ihr es privat und beruflich für euch weiter nutzen.
Es handelt sich hierbei um eine sehr klassische Form der stillen Sitzmeditation. Ein simpler Aufbau gewährt einen schnellen Einstieg. Gleichzeitig anspruchsvoll zu meistern. Daher auch gleichermaßen für Fortgeschrittene gut geeignet.
TEXT: ‚Meditation – Innere Ruhe‘
Schön, dass du dir Zeit nimmst für eine stille Sitzmeditation für mehr innere Ruhe.
Nehme eine aufrechte Sitzposition ein. Entweder auf einem Stuhl, im Schneidersitz, Lotussitz oder Fersensitz mit Unterstützung durch ein Meditationskissen oder ähnlichem. –
Zunächst nimmst du dir ausreichend Zeit für deine Körperhaltung.
Solltest du auf einem Stuhl sitzen, dann stelle sicher, dass deine Füße unter deinen Knien aufgestellt sind und gemeinsam mit den Sitzbeinhöckern eine stabile Basis für deine aufrechte Position bilden.
Im Falle des Schneider- oder Lotussitzes sollten deine Knie Bodenkontakt haben. Hierzu kann dir eine Sitzunterlage, wie das Meditationskissen, dabei helfen höher zu sitzen, wodurch die Knie bis zum Boden gelangen. In den Hüften und Leisten soll sich keine zunehmende Spannung aufbauen.
Im Fersensitz benötigst du eventuell eine weiche Unterlage, wie eine Decke, unter deinen Knien, Unterschenkeln und Fußspann. –
– Du kannst die Augen halb geöffnet halten oder auch schließen. –
Widme dich nun deiner Wirbelsäule und strecke sie sanft in die Länge. Angefangen bei deinen Sitzbeinhöckern, welche du gleichmäßig in die Sitzauflage drückst. Stell dir vor jeder deiner Wirbel sei eine Münze. Staple, von unten beginnend, jede folgende Münze gleichmäßig über der nächsten, sodass du eine stabile und gerade Säule hast. Bis zum Scheitel. –
Alles was sich neben deiner aufstrebenden Mitte befindet, lässt du locker und entspannt nach unten sinken. –
Die Schultern – die Arme und Hände – die Beine. –
Bewahre stetig einen Teil deiner Aufmerksamkeit bei deiner Haltung. Sollte sie sich etwas verschoben haben, korrigiere sie sanft und eindeutig. –
Des weiteren beobachte deine Atmung. Spüre und verfolge deine Einatmung. – Wohin fließt die Luft? – Wie fühlt sich die hineinströmende Luft an? –
Ebenso erfühle deine Ausatmung. – Wie fühlt sich das Ausatmen an? – Welche Stellen im Körper spürst dabei besonders? –
Neben der Körperhaltung, widmest du deine kostbare Aufmerksamkeit auch deiner Atmung. –
Drittens schenkst du den letzten Teil deiner Aufmerksamkeit deinen Gedanken. –
Im Falle der Gedanken ist es besonders wichtig, dass du nicht aktiv eingreifst. Das heißt du bis Beobachter, jedoch kein Teilnehmer! –
Bleib wachsam, um auch wirklich jeden aufkommenden Gedanken mitzubekommen. Die Herausforderung ist es “nicht auf den Gedanken aufzuspringen”. – Bleibe auf Distanz und der Gedanke verfliegt schnell wieder und löst sich im Nichts auf. – Sollte er beharrlich bleiben, dann kannst du gewiss sein, dass irgendein Teil von dir doch aufgesprungen ist. Somit gibst du die Kontrolle an den Gedanken ab. –
Du hast nun alles worauf es ankommt. –
Die Haltung. –
Die Atmung. –
Die Gedanken. –
Auf alle Drei hältst du deine Achtsamkeit gerichtet. Greifst ein, falls nötig. –
Die nächste Zeit widme dich ausschließlich der Beobachtung dieser Drei. – Ich werde dich, zu gegebener Zeit, sanft wieder zurück holen. – Beginne nun mit deiner Meditation.
[GONG]
[5-15 Minuten stille Zeit]
[GONG]
Bewege behutsam deinen Körper. –
Vertiefe deine Atmung. –
Ich wünsche dir einen achtsamen und befriedigenden Tag. Bis zum nächsten Mal.
Inge Strobel
Lieber Serge,
danke Dir für diesen sehr ausführlichen und hilfreichen Text und die geleiteten Mediationen. Hat mir schon sehr geholfen.
Liebe Grüße
Inge
Serge Dockter
Hallo liebe Inge,
es freut mich sehr, dass dir die Meditation behilflich sein konnte. Dir noch eine gute Zeit.
Serge